Schwarze Serie geht weiter

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1. Bezirksliga: TTV Bleicherode II 7:9 TTSV Herbsleben

Es bleibt wie verhext. Auch im vierten Anlauf gelang es der TTV-Reserve nicht, ein Entscheidungsdoppel siegreich zu gestalten, weshalb man ein verdientes Remis gegen Spitzenreiter Herbsleben verpasste. Statt im Spitzenfeld bleibt so nur ein Platz im Grau des Tabellen-Mittelfeldes.

Dabei lag man bis zur Halbzeit durchaus passabel im Rennen. Nach zwei Doppelerfolgen von Steffen Weber/Lennart Czosnyka und Daniel Knospe/Leo Koch, ließen Steffen Weber, Klaus-Dieter Drick und Leo Koch auch im Einzel Siege folgen, sodass man mit 5:4 in die zweite Runde ging.
Hier war dann der Wurm drin.

Weber musste die spielerische Überlegenheit von Jörg Helbig anerkennen und blieb ohne Satzgewinn. Lennart Czosnyka schaffte es nicht, einem gleichwertigen Gegner einen Satz abzunehmen und musste Matthias Bischoff dreimal zu einem 12:10 gratulieren.

Klaus Dieter Drick, an diesem Tag ohne die sonstige Lockerheit, kämpfte gegen den starken Marcus Günther zwar nach Leibeskräften, mehr als ein Satzgewinn und damit der erste Saisonniederlage des Routiniers blieb aber nicht. Als dann auch noch Daniel Knospe gegen Thomas Degenhardt nie eine Siegchance besaß, hatten die Gäste ein Remis bereits sicher (5:8).

Doch das untere TTV-Paarkreuz hielt die Hoffnung auf einen Punktgewinn am lodern. Dabei setzte Leo Koch die taktischen Vorgaben gegen Frank Dörre im Laufe der Partie immer besser um und schraubte seine Einzelbilanz auf 9:1. Und auch Philipp Müller steigerte sich nach verlorenem Auftaktsatz zu einem am Ende klaren 3:1.

Ohne Glück im Entscheidungsdoppel: Steffen Weber

Ohne Glück im Entscheidungsdoppel: Steffen Weber

Das Entscheidungsdoppel lief dann aus Bleicheröder Sicht fast zwei Sätze wie am Schnürchen. Aber eben nur fast. Steffen Weber/Lennart Czosnyka holten ein 12:10 und führten auch im Zweiten mit 10:8. Doch drei Satzbälle blieben ungenutzt, was das Pendel zugunsten der Spargelstädter ausschlagen ließ (1:3).

Wir haben es nach dem 10:8 nicht einmal mehr geschafft, zwei Punkte hintereinander zu gewinnen. Damit ist dann eben nichts zu holen“, so Lennart Czosnyka selbstkritisch.

Nun hat man mit Breitenworbis und Bad Berka noch zwei machbare Gegner vor der Brust, sollte aber versuchen, die Entscheidung bereits in den Einzeln herbei zu führen.
TTV: Leo Koch 2,5; Steffen Weber, Lennart Czosnyka je 1,5; Klaus-Dieter Drick, Philipp Müller je 1; Daniel Knospe 0,5

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