Plichtaufgaben beeindruckend erfüllt

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Der Bleicheröder Fahrplan für die Doppelaufgabe in der Tischtennis-Verbandsliga war klar abgesteckt. In Komplettbesetzung und damit gleich sieben verfügbaren Spielern wollte man möglichst hohe Siege einfahren, um die Konkurrenz aus Leubingen und Gotha unter Zugzwang zu halten.

Verbandsliga: TTV Bleicherode 9:1 TSV Zella Mehlis
Vor Gegner Zella-Mehlis hatte man durchaus Respekt. Mit einem Sieg gegen Gotha gelang es den Südthüringern als bisher einziges Team in die Phalanx der Top 3 einzudringen. Doch den Gästen fehlten mit Gordan Kreuz und Andreas König zwei wichtige Akteure.
So holten Tobias Liebergesell/Chris Spiegelhauer (5,8,5) und Markus Schirmer/Florian Heide (7,8,7) deutliche und eingeplante Doppelerfolge, während Michael Rutz/Jörg Schneegans (-8,-5,-5) ebenso klar unterlagen.

Die erste Einzelrunde war dann eine klare Sache für die Bleicheröder, bei denen Markus Schirmer aussetzte. Sechs 3:0 Erfolge brachten die 8:1 Führung.
Dann jedoch wurde noch einmal hart gefightet. Sowohl Tobias Liebergesell (gegen Marc Wünsche), als auch Chris Spiegelhauer (gegen Ronny Bauroth) mussten in den Entscheidungssatz. Hier hatte Tobias mit 11:6 das bessere Ende für sich, womit der Sieg von Chris (11:5) nicht mehr gezählt wurde.

Verbandsliga: TTV Bleicherode 9:1 TTV Wasungen/Schwallungen
Im zweiten Match wollte man sofort nachlegen, hatte mit Wasungen/Schwallungen aber einen unangenehm zu bespielenden Gegner vor der Brust. Zwar fehlte bei den Gästen mit Herbert Siebert ein starker Spieler, dass machten seine Kameraden mit Kampfkraft jedoch wett.

Das zeigte sich schon in den Doppeln, wo Tobias Liebergesell/Chris Spiegelhauer und Tim Liebergesell/Jörg Schneegans zwar gewannen, dafür aber jeweils fünf Sätze benötigten.
Michael Rutz/Markus Schirmer mussten trotz einiger guter Bälle ein 1:3 einstecken.

Im oberen Paarkreuz hatten Chris Spiegelhauer und Tobias Liebergesell zwei Durchgänge überhaupt keine Probleme, dann jeweils eine Konzentrationspause, zogen im vierten Durchgang dann aber wieder rechtzeitig an.

Danach musste Michael Rutz alles in die Waagschale werfen, um seine blütenweiße Weste (14:0 Spiele) zu retten. Wie schon in der Vorwoche hatte der Kalistädter zwei Macthbälle abzuwehren. Mit einem 14:12 egalisierte er gegen Marcel Malsch zum 2:2, holte sich davon beflügelt schließlich den Entscheidungssatz mit 11:7. Parallel besorgte Tim Liebergesell gegen Peter Latka ein leichtes 3:0, anschließend ein gut aufgelegter Markus Schirmer ein 3:1 zum 7:1 Zwischenstand.

Nun schien Florian Heide eine klare Niederlage einstecken zu müssen. Gegen Bastian Oberneyer gelang anfangs gar nichts (-5,-4) und kaum jemand setzte noch einen Pfifferling auf den 22jährigen.
Doch einige Tipps des aussetzenden Jörg Schneegans brachten die Bleicheröder Nummer 6 wieder in die Spur (5,8) und in den Entscheidungssatz. Hier sorgte eine Auszeit beim Stande von 4:7 für die erneute Wende, am Ende stand ein viel umjubeltes 12:10.

Blieb unbesiegt und hatte den Löwenanteil an den Siegen: Tobias Liebergesell

Blieb unbesiegt und hatte den Löwenanteil an den Siegen: Tobias Liebergesell

So durfte Tobias Liebergesell die Partie beenden. Mit 11:8, 11:6 und 11:4 besiegte er Christopher Domhardt und stellte den zweiten Kantersieg des Tages sicher.
Man muss allerdings eines deutlich sagen: Eigentlich hatten die sympathischen Gäste für ihren unbedingten Einsatz mindestens 2 Punkte mehr verdient.
Aber, und damit sei eine alte Fussballerweisheit bemüht: Wenn man ganz oben steht…

Nun darf man eine Woche verschnaufen, dann geht es zu einem weiteren Doppelspieltag erst nach Schmalkalden, im Anschluss wartet das Überraschungsteam aus Unterpörlitz.
TTV: Tobias Liebergesell 5; Chris Spiegelhauer 3; Tim Liebergesell, Heide je 2,5; Rutz 2; Schneegans, Schirmer je 1,5

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