Negativserie setzt sich fort

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2. Kreisliga: SV National Auleben – TTV Bleicherode VII 10:4

Nach einer sehr starken Hinrunde, in der man sich erst am letzten Spieltag gegen Bielen geschlagen geben musste, erwischte die siebente Mannschaft des TTV einen katastrophalen Fehlstart in die Rückrunde. Dabei erwies man der achten Mannschaft zudem einen Bärendienst, da man in Auleben einen direkten Konkurrenten um die Nichtabstiegsplätze Punkte schenkte. Doch der Reihe nach:

Von Robert Gröbel

Da Andrea Baumann und Elke Weigelt in der Damenmannschaft benötigt wurden und auch Dennis Mehler ersetzt werden musste, war es schon schwierig genug, eine schlagkräftige Truppe heranzuziehen. So machte man sich mit Gröbel, Groh, Dehnert und der Nachwuchsspielerin Lena Grabe auf den Weg nach Auleben. Die kultige Spielstätte im Humboldt-Schloss als Grund für die Niederlage vorzuschieben wäre zwar nicht gerechtfertigt, jedoch hatten die Gastgeber in den Doppeln einen deutlichen Heimvorteil. Folgerichtig gelang es weder Gröbel/Groh noch Dehnert/Grabe, einen Satz zu gewinnen.

Anschließend konnten Gröbel gegen Hlawitschka und Groh gegen Vahl ausgleichen (jeweils 3:1). Als auch Dehnert gegen den nach einer Beinverletzung wiedergenesenen Ziegler 2:0 in Führung ging, sah es so aus, als könne man die Doppelniederlagen egalisieren. Doch dann drehte Ziegler auf und konnte den Punkt für seine Mannschaft einfahren (8,7,-6,-3,-10). Am Nebentisch machte Lena Grabe ein sehr ansehnliches Spiel, musste sich aber Hartungs gefährlichen Topspins geschlagen geben (-9,9,-6,-4).

Anschließend verlor man zwei Punkte, mit denen nicht zu rechnen war. Groh war gegen Hlawitschka nicht konsequent genug und verschuf ihm immer wieder Möglichkeiten, seine Vorhand einzusetzen (-5,-7,-6). Und auch Dehnert schaffte es nicht, Vahl ausreichend unter Druck zu setzen. Im Schupfduell erwies sich der Aulebener als deutlich sicherer (-3,-9,-8). Da auch Grabe gegen Ziegler nicht die erwünschte Wende einleiten konnte (-10,-7,-8), lag es an Gröbel, einen letzten Hoffnungsschimmer aufkommen zu lassen.

Gegen Hartung gelang dies nach Maß. Mit schnittvollem Aufschlagspiel und sicheren Blocks ließ er dem Gegner keine Chance (3,4,7) und konnte nun gegen Vahl nun sein eigenes Topspinspiel unter Beweis stellen. Der erste Satz verlief unglücklich (-8), der zweite umso besser (2). Doch Gröbel wurde unsicherer und setzte sein Angriffsspiel nur mit halber Kraft durch, was letztlich zu einer weiteren bitteren Niederlage führte (-8,9,-8).

Schade, denn Groh konnte den gegnerischen Einser in einem spannenden Offensivspiel niederringen (12,-2,8-9). Die finalen Punkte konnten schließlich Hartung gegen Dehnert und Hlawitschka gegen Grabe einfahren. Letztere musste heute schmerzlich erfahren, dass die zweite Kreisliga eine sehr gewöhnungsbedürftige Liga ist. Sicher technisch besser als ihre Gegner, konnte sie jedoch gegen das krumme Spiel der Routiniers nichts zählbares einfahren.

Nächste Woche soll gegen das bisher punktlose Tabellenschlusslicht aus Werther dann endlich die Wende geschafft werden. Gegen die weiteren Gegner hofft die Machnschaft um Kapitän Jürgen Groh, endlich mal wieder in Bestbesetzung agieren zu können.

Gröbel, Groh je 2, Dehnert, Grabe je 0

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