Erster Aufstieg für Youngster

Teil 3 von 5 der Serie Rückblick Saison 2016/17
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2. Mannschaft in der 1. Bezirksliga

Mit dem Ziel „Oben mitspielen“ in die Saison gestartet, übertraf die TTV-Reserve in der 1. Bezirksliga die eigenen Erwartungen bei Weitem: Bereits drei Spieltage vor Ende der Saison zementierte man den Staffelsieg und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga.

Dabei begann das Spieljahr holprig.
Nach zwei Auftaktsiegen musste man sich gegen den Aufstiegsaspiranten Salza-Herreden mit 5:9 geschlagen geben, am folgenden Spieltag konnte man in Bischleben nur ein Stamm-Quartett aufbieten. Doch gerade dieses Spiel war es im Nachhinein betrachtet wohl, welches den Saisonverlauf maßgeblich beeinflusste. Mit einem inzwischen fast schon legendären 9:5 gegen völlig konsternierte Rand-Erfurter holte man sich erstmals den Glauben an höhere Ziele.
Ohne Leo Koch musste man dann jedoch am Folgewochenende gegen die Spitzenteams Greußen (4:9) und Schlotheim (8:8) erneut Federn lassen, sodass man lediglich im oberen Mittelfeld mitschwamm.
Erst drei hart erarbeitete Siege ließen zur Winterpause bei einem Zähler Rückstand auf Tabellenführer Greußen Planspiele reifen.

Und so verstärkte man sich zur Rückrunde mit Lennart Czosnyka, der aus der Thüringenliga-Truppe von Position 7 freiwillig in die Bezirksliga abstieg, um den Aufstiegstraum zu verwirklichen.

Für mich war das ziemlich selbstverständlich, schließlich ist es schön, wenn man im Verein helfen kann. Zudem hatte ich ja weiter meine Einsätze in der Landesliga“, so der 17jährige.

Wichtiger Baustein auf dem Weg zum Titel: Lennart Czosnyka

In dieser Neubesetzung holte man sieben Siege am Stück, hielt sich in den Spitzenspielen gegen Schlotheim (9:5), Greußen (9:4), Salza-Herreden (9:5) schadlos und durfte deshalb verdientermaßen frühzeitig jubeln.
Da waren die zwei Niederlagen am Ende der Saison lediglich Schönheitsflecke, da man zum einen keine Spannung mehr aufbauen konnte und auch keine Bestbesetzung mehr anzubieten hatte.

„Insgesamt war es ein großartiges Jahr, mit dem ich als Mannschaftsführer natürlich sehr zufrieden sein kann. Wir hatten ein sehr homogenes Team beisammen und im Großen und Ganzen wenige Ausfälle“, so Steffen Weber.
Besonders erfreulich war sicher auch die Zuverlässigkeit der Nachwuchskräfte Philipp Müller und Leo Koch, die sich immer voll einbrachten und am Ende über den ersten Aufstieg ihrer noch jungen Karriere jubeln durften.

Meister: Florian Heide, Steffen Weber, Phillipp Müller, Jörg Schneegans, Leo Koch (vlnr) und Lennart Czosnyka (vorn)


Die Einzelbilanzen verdeutlichen die Ausgeglichenheit.
Lediglich Lennart Czosnyka ragt mit einer 12:2 Bilanz im oberen Paarkreuz heraus. Sonst spielten Jörg Schneegans (16:13), Florian Heide (8:9) und Steffen Weber (4:3) hier grundsolide.

In der Mitte gehörten Steffen Weber (18:6) und Florian Heide (7:2) zu den besseren Akteuren, für das Youngster-Duo Philipp Müller (4:7) und Leo Koch (4:10) hingen die Trauben hingegen schon mächtig hoch.

Beide überzeugten jedoch im unteren Paarkreuz. Hier wurde Philipp sogar Klassenbester (13:3), Leo erspielte 5:2 Siege und Andreas Haustein kam auf eine 9:5 Bilanz. Unbedingt erwähnenswert ist sicher noch der Einzelpunkt von Kreisliga-Akteur Rainer Emmelmann, der in Bischleben mit seinem Sieg zum Matchwinner wurde.

Im Doppel durften sich Jörg Schneegans/Steffen Weber über 12:2 Siege freuen, ansonsten hatte man aber kein weiteres Paar mit eingebauter Punktegarantie.

Da in den Bezirksligen im nächsten Jahr in Vierer-Teams aufgespielt wird, wollten wir unbedingt den Aufstieg schaffen, um mit 6 Leuten weiter spielen zu können. In der Besetzung ohne Lennart wird es natürlich in der Verbandsliga schwer, aber vielleicht können wir ja bis Ende Mai noch jemanden finden, der mit uns das Abenteuer angehen will“, so der Kapitän.

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