Aller Sorgen ledig

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Verbandsliga
TTV Bleicherode 9:7 TTV Stadtlengsfeld

Eine fast vierstündige Werbung für den Tischtennissport erlebten die 45 Zuschauer im Abstiegsknalller der Verbandsliga. Die Hausherren aus Bleicherode errangen am Ende einen knappen Erfolg und sind nun aller Sorgen ledig, während den kämpferisch überzeugenden Gästen aus Stadtlengsfeld wohl nur noch in Wunder helfen kann.

Die Doppel verliefen analog der letzten erfolgreichen Wochen und brachten wieder einmal die Führung. Dabei brauchten sowohl Dehnert/Schneegans, als auch Drick/Weber für Ihre 3:1 Erfolge nicht ans Limit zu gehen, während Heide/Liebau gegen das gegnerische Spitzenpaar zwar wiederum gut mitspielten, aber dennoch unterlagen.

Anschließend hatte man eigentlich einen Punkt von Markus Dehnert eingeplant, aber der geschickt agierende Daniel Bernhardt holte sich den Entscheidungssatz mit 11:8. Da auch Florian Heide (1:3 gegen Wilhelm) unterlag, musste man nun einem Rückstand hinterher laufen.
Doch man konterte mit drei Erfolgen. Drick ließ Gerstendörfer nie zur Entfaltung kommen (7,4,6), Schneegans zog gegen Andreas Bernhardt immer rechtzeitig im Tempo an (3:1) und Weber  holte gegen Zimmermann ein hart erkämpftes 3:1.
Leider war Fortuna nicht auf der Seite von Liebau, der sich mit 9:11 im Entscheidungssatz gegen Hartmann geschlagen geben musste, sodass man nur mit einer knappen 5:4 Führung in die zweite Runde startete.

Hier zeigte sich Dehnert von seiner besten Seite und demontierte Wilhelm eindrucksvoll (11,4,4). Auch Heide steigerte sich enorm und besiegte Andreas Bernhardt durch durchdachtes Spiel mit 3:1 (-7,10,10,7). Zwar fand Drick gegen Andreas Bernhardt überhaupt nicht ins Spiel (1:3), doch durch den nie gefährdeten 3:0 Erfolg des überragenden Schneegans‘ über Gerstendörfer war das Remis bereits abgesichert (8:5).

Mit drei Punkten maßgeblich am Sieg beteiligt: Jörg Schneegans

Nun wurde es dramatisch. Erst lieferten sich Weber und Hartmann ein intensives Duell, welches der Südthüringer letztlich verdient mit 3:1 für sich entscheiden konnte.
Dann schien Liebau beim Stande von 1:1 (-8,7) im dritten Durchgang auf dem besten Weg zum Sieg, als er Zimmermann mit 11:1 förmlich abschoss. Doch der stellte sich nochmals um, gewann Satz vier in der Verlängerung 13:11. Nun war die Stimmung auf dem Höhepunkt und bis zum Ende keine Siegprognose möglich. Beim 12:10 hatte der Gast letztlich mehr Glück und sorgte dafür, dass auch das Entscheidungsdoppel noch einmal aufgerufen werden musste.

Hier lagen Dehnert/Schneegans schnell 2:7 hinten, forcierten nun aber ihre Angriffe besser und holten sich den ersten Satz doch noch mit 12:10.
Damit hatte man den Gästen den Zahn gezogen, mit 11:8 und 11:7 sicherte man sich den Sieg, sodass man nun entspannt den kommen Aufgaben entgegen blicken kann.

TTV: Schneegans 3; Dehnert 2; Drick, Weber je 1,5; Heide 1; Liebau 0

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