Zablowski überragend

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Herren-Thüringenliga
TTV Hydro Nordhausen 8:8 TTV Bleicherode

Wenn am Ende einer Partie nur eine Mannschaft ausgelassen über ein Remis jubelt, kann man dies sicher als Indikator für den Verlauf des Matsches sehen. Auch im Nordhäuser Kreisderby in Thüringens Oberhaus hatte mit den Gastgebern eine Mannschaft immer knapp die Nase vorn, musste sich am Ende aber doch mit einem Punkt zufrieden geben.

Der Vorteil der Nordhäuser resultierte aus den Doppeln. Bleicherode hatte mit seinem Spitzenpaar Zablowski/Spieß (3:0 gegen Koch/Domnick) lediglich einen Trumpf, denn Tobias Liebergesell/Spiegelhauer (-5,-5-,-6 gegen Bondarenko/Wenzel) und Tim Liebergesell/Henning (-8,-11,-7 gegen Kallenberg/Knabe) enttäuschten.

Im Anschluss hatte jedes Paarkreuz einen überragenden Spieler.
Oben demontierte Zablowski erst Domnick (9,3,7) und hatte auch später Wenzel in den entscheidenden Phasen immer gut im Griff (9,9,-5,9). Dagegen musste Tobias Liebergesell zwei Niederlagen quittieren. Gegen Wenzel fehlte die Konstanz (1:3), gegen Domnick in den engen Situationen auch etwas Fortune.

In der Mitte holte der Nordhäuser Koch zwei Zähler. Gegen Alex Spieß spielte er sich im Entscheidungssatz in einen Rausch (11:3) und gegen Tim Liebergesell halfen am Ende auch die zahlreichen Zuschauer, um das 11:9 im fünften Durchgang zu zementieren.
Die Bleicheröder hatten dagegen beide kaum Mühe, sich gegen Knabe durchzusetzen.

Auch Unten wurden insgesamt die Punkte geteilt. Die Zähler der Kalistädter fuhr Andreas Henning ein, der an alter Wirkungsstätte erst Kallenberg entnervte (9,9,2) und schließlich Bondarenko im Entscheidungssatz mit 12:10 nieder rang. Unglücklicherweise erwischte Chris Spiegelhauer keinen sonderlich guten Tag, weshalb die Hydro-Akteure zu ihren zwei Zählern kamen.

Mit drei Punkten maßgebend am Sieg beteiligt: Kapitän Zablowski spielt eine herausragende Saison

So gingen die Einheimischen Bodarenko/Wenzel mit dem Vorteil der 8:7 Führung ins Entscheidungsdoppel, wo Zablowski/Spieß nach schlechtem Start (-9) die Partie drehen konnten (8,9). Doch das Match blieb auf der Kippe, die Rolandstädter konterten (8), sodass der fünfte Abschnitt die Entscheidung bringen musste. Hier zeigten sich die Gäste nervenstark und sorgten mit einem 11:9 für das insgesamt irgendwie obligatorische Resultat.

Damit bleibt es auch in der Tabelle weiter spannend, schließlich trennt die Kontrahenten weiter nur ein Zähler.

TTV: Zablowski 3; Spieß, Henning je 2; Tim Liebergesell 1; Tobias Liebergesell, Spiegelhauer

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