Überraschung in der A-Klasse

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Stadtmeisterschaften:

Packende Kämpfe. Spannende Ballwechsel. Tolle Stimmung.
So, oder so ähnlich müsste man wohl antworten, wollte man die diesjährigen Bleicheröde Tischtennis-Stadtmeisterschaften zusammen fassen. Am Ende gab es viele Sieger, speziell in der A-Klasse aber auch eine Überraschung.

In der Nichtaktiven-Konkurrenz hatten sich neun Spieler zusammen gefunden. Ein Favorit war schwer auszumachen, allerdings hatte man die Halbfinalisten Axel Merfert, Stefan Werner, Sebastian Bohne und Norbert Nicodemus schon auf dem Zettel.
Die ersteren setzten sich im Halbfinale durch. Im Endspiel zeigte sich dann Axel Merfert deutlich sicherer. Trotz der Rückhand-Noppe seines Widersachers Stefan Werner gab es am Ende ein 3:0 und einen verdienten Sieger.

Im Modus Jeder-gegen-Jeden spielten die vier TTV-Damen gegeneinander. Das letzte Spiel zwischen den bis dahin ungeschlagenen Anna Wiegand und Andrea Baumann war dennoch ein echtes Endspiel, ein Krimi obendrein. Letztlich setzte sich mit Andrea Baumann die Glücklichere mit 11:9 im Entscheidungssatz durch und sicherte sich damit den Titel. Dritte wurde Elke Weigelt, die gegen Küken Lilian Nicodemus gewann.

Die Damen nach Plätzen geordnet: Andrea Baumann, Anne Wiegand, Elke Weigelt und Lilian Nicodemus

Die Damen nach Plätzen geordnet: Andrea Baumann, Anne Wiegand, Elke Weigelt und Lilian Nicodemus

In der B-Klasse duellierten sich elf Protagonisten um den den begehrten Pokal. Ins Halbfinale schafften es Mathias Wienrich, Thomas Baumann, Andreas Müller und Steffen Koch. Den Finaleinzug schafften Andreas Müller und Thomas Baumann. Der für den NSV Nordhausen spielende, aber oft in Bleicherode trainierende Müller wirkte hier etwas frischer und beschenkte sich folgerichtig mit dem gleich zweiten Stadtmeistertitel des Wochenendes.

Bereits am Vorabend hatte er nämlich schon im Doppel triumphiert. Hier wurden die Teilnehmer nach Spielstärke in zwei Gruppen aufgeteilt und zugelost. Glücksgöttin Fortuna wollte es so, dass dem besten Akteur der „starken“ Gruppe, Jan Zablowski eben mit Andreas Müller ein starker Kreisliga-Akteur zugeteilt wurde. So zogen die beiden recht einsam ihre Kreise und hatten auch im Finale gegen Chris Spiegelhauer/Lars Englert nie ernsthafte Probleme.

In der B-Klasse erfolgreich: Andreas Müller, Thomas Baumann, Mathias Wienrich und Steffen Koch

In der B-Klasse erfolgreich: Andreas Müller, Thomas Baumann, Mathias Wienrich und Steffen Koch

In der A-Klasse gab es mit 14 Startern in diesem Jahr nicht nur quantitativ außergewöhnlich gute Leistungen. Dafür sorgten unter anderem auch alte Bekannte. Zwei von ihnen, Jan Zablowski und Marco Gluza trafen leider schon im Viertelfinale aufeinander, sodass trotz toller Ballwechsel für den Bremer Gluza das Turnier früh beendet war.
Nicht minder hochklassig war das zweite Viertelfinale in der oberen Tableau-Hälfte. Hier zeigten die Liebergesell-Brüder fünf Sätze alles, was das Tischtennis-Herz begehrt, mit leichten Vorteilen für Tobias, der sich im Laufe des Spieles merklich steigerte.
Auch im anschließenden Halbfinal-Duell mit Zablowski hielt er 22jährige dieses Niveau und warf den Titelverteidiger damit aus dem Rennen.

In der unteren Hälfte zogen Chris Spiegelhauer mit einem 3:1 über Lennart Czosnyka und Steffen Weber, der Jörg Schneegans überraschend deutlich mit 3:1 besiegen konnte, ins Halbfinale ein.
Dort zeigte sich Weber fokussierter, spielte taktisch klug und gewann auch hier mit 3:1 gegen Spiegelhauer.

Das Finale hatte so mit Tobias Liebergesell einen haushohen Favoriten, doch den ersten Satz holte sich Weber mit 11:8. Dann wachte die Bleicheröder Nummer Eins auf, holte Durchgang Zwei mit 11:4.
Dann jedoch schien dem 22jährigen aber die Puste auszugehen. Weber spielte sehr sichere Vorhand-Bälle, blieb fast ohne Fehler. Lohn waren ein 11:9 und das 11:8 im vierten Satz.
Mit diesem Sieg hatten wohl nur ausgewiesene Fachleute gerechnet.

Chris Spiegelhauer (2.v.l) guckt etwas neidisch auf den Pokal des Siegers Steffen Weber (rechts)

Chris Spiegelhauer (2.v.l) guckt etwas neidisch auf den Pokal des Siegers Steffen Weber (rechts)

Heute kamen eine gute Auslosung, eine anständige Form, Glück und Geschick zusammen, dann kann man auch mal einen wesentlich besseren Spieler schlagen.“
Steffen Weber

Der Abend klang dann mit fast 100 Gästen, der Bleicheröder Gruppe „Less People“, viel guter Laune und ganz viel Spaß aus.

Beste Truppe!

Beste Truppe!

Der TTV bedankt sich bei allen Mitwirkenden – Ihr seid die Besten.

Wir wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2015!

Viele weitere Fotos gibt es hier!

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