Überraschung im Pokal

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Nordthüringer Vorrunde im Bezirkspokal

Doch etwas überraschend erreichte eine gemischte Bleicheröder Bezirksliga-Truppe am Wochenende die Nordthüringer Pokal-Endrunde. Obwohl selbst nur in der 3. Bezirksliga aufschlagend, setze man sich am Ende knapp gegen Dingelstädt (1. Bezirksliga), den Gothaer SV II und den VfL Ellrich (beide 2. Bezirksliga) durch.

VfL Ellrich 1:4 TTV Bleicherode III
Zum Start gab es gleich ein Kreisderby. Dabei erwischten die Kalistädter mit zwei Siegen von Gräbner gegen Rasch und Haustein gegen Kirchner den besseren Start. Der Ellricher Heyer konterte jedoch mit einem 3:0 gegen Grünewald, sodass das Doppel vorentscheidend war.
Hier ging es über die volle Distanz, im fünften Durchgang setzten sich Grünewald/Ottomann knapp gegen Kirchner/Heyer durch.
Dadurch hatten die Bleicheröder Oberwasser, was Haustein mit einem 3:0 über Rasch ausnutzte und den Sieg damit fest zurrte.

Mit starker Vorstellung: Andreas Haustein

TTV Bleicherode III 4:1 Gothaer SV II
Mit Respekt ging man gegen die Gothaer ins Rennen, schließlich hatten diese den Favoriten aus Dingelstädt im ersten Spiel mit 4:2 besiegt. So agierten Gräbner (3:0 gegen Hay) und Grünewald (3:1 gegen Gerlach) äußerst fokussiert. Die Residenzstädter kamen durch ein 1:3 von Ottomann gegen Schüttwolf noch einmal heran, Haustein/Grünewald holten mit einem 3:0 Doppelerfolg aber postwendend die 3:1 Führung.
Anschließend machte Gräbner mit einem 3:0 über Gerlach den Sack zu und verschaffte seinem Team damit eine glänzende Ausgangsposition für das letzte Spiel.

TTV Bleicherode III TTV Dingelstädt
Durch die Ergebnisse der bis dato ausgespielten Partien war klar, dass man sich sogar eine Niederlage leisten konnte, dabei jedoch zwei Punkte benötigte.
Den ersten holte Haustein, der Gessner mit 3:1 besiegte. Die Eichsfelder glichen mit einem 3:1 von Fernkorn über Gräbner jedoch sofort aus.
Nun war Spannung angesagt, einen Punkt benötigte man noch. Ottomann lag gegen Senft mit 1:2 (6,-5,-5) hinten und schien am Ende seiner Kräfte.
Doch die Nummer Eins der Vierten fightete, holte sich erst den Satzausgleich (7) und hatte auch im Entscheidungssatz stets die Nase vorn (7).
Unter dem Jubel seiner Mitstreiter war damit der entscheidende Punkt eingefahren, die weiteren Spiele (alle 0:3) waren letztlich nur für die Statistik.

Bei der Endrunde ist man nun der absolute Underdog: Mit dem SSV Schlotheim (1. Bezirksliga) und den beiden Tabellenführern der 2. Bezirksliga, Leubingen und Waltershausen, warten echte Brocken.
Alle Ergebnisse (PDF).

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