Spiel der verpassten Chancen

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Herren-Thüringen
Bischlebener SV 8:8 TTV Bleicherode

Auch im zweiten Spitzenspiel des Wochenendes konnten die TTV-Männer ein Unentschieden erreichen. Obwohl man dieses erst im Entscheidungsdoppel sicherte, trauerte man am Ende einigen verpassten Chancen nach.

Die Doppel verliefen wieder einmal nicht wunschgemäß, denn nur Zablowski/Spieß konnten einen Sieg einfahren, der allerdings auch auf des Messers Schneide stand (3:2).
Tobias Liebergesell/Spiegelhauer spielten gegen das gegnerische Einserpaar Jödicke/Frank stark auf, musste n aber im Entscheidungssatz ein ganz bitteres 10:12 einstecken. Tim Liebergsell/Henning blieben gegen die routinierten Mühlhausen/Teppe hingegen hinter den Erwartungen zurück (1:3).

Eine echte Überraschung gelang dann Tobias Liebergesell mit seinem 3:2 Sieg über den starken Berl. Speziell im Entscheidungssatz (11:4) zeigte sicher der Bleicheröder von seiner besten Seite. Zablowski hingegen musste Angstgegner Jödicke zu einem 3:0 (7,11,5) gratulieren und Tim Liebergesell verspielte gegen Suckert eine 2:1 Führung durch eine am Ende zu passive Spielweise.

Doch im Anschluss spielten die Kalistädter ihr Trümpfe aus.
Erst hatte Spieß Gegner Frank gut im Griff (3:1), dann durfte sich Spiegelhauer über ein nervenstark heraus gespieltes 3:1 (-15,9,9,11) über Teppe freuen.
Als schließlich auch noch Henning mit 3:0 (8,4,6) über Mühlhausen triumphierte, schien alles im Lot zu sein (5:4).

Doch nun nahmen die Gastgeber Fahrt auf.
Im Duell der Spitzenspieler konnte dabei Zablowski gegen Berl nicht ganz an die Leistungen des Vortages anknüpfen (1:3), bevor die, zumindest rückblickend betrachtet, entscheidende Partie anstand.
In der zeigte ein entfesselnd agierender Tobias Liebergesell gegen den erfahrenen Jödicke fünf Durchgänge starke Aktionen und schien im finalen Durchgang beim Stande von 9:5 auf dem besten Wege zum Sieg. Leider klappte anschließend gar nichts mehr und der Bischlebener „klaute“ die Partie noch (11:9) und brachte sein Team in Front (6:5).

In der Mitte musste nun auch Spieß dem überzeugenden Suckert zum Sieg gratulieren, währen Tim Liebergesell gegen Wahl nicht am Limit agieren brauchte (3:1).
Ein sichtlich gehandicapter Henning musste anschließend die Partie gegen Teppe herschenken, während der gegen Nordhausen noch unglücklich agierende Spiegelhauer nun beim Stande von 6:8 vor der Aufgabe stand, wenigstens das Remis zu retten.
Über fünf Sätze tat er dann Nichts für das Nervenkostüm seiner Mitstreiter. Erst im letzten Satz setzte sich der Kalistädter etwas ab und verwandelte schließlich seinen dritten Matchball zum 11:8.

Überzeugte in Bischleben: Chris Spiegelhauer holte beide Einzelpunkte

Wie am Vortag musste also auch diesmal das Entscheidungsdoppel Zablowski/Spieß ran. Die zweimalige Führung (4,5) egalisierten Frank/Jödicke immer postwendend (4,5). Im finalen Abschnitt hatten schließlich die etwas aktiveren Bleicheröder hauchdünn die Nase vorn (11:8) und konnten damit doch noch den erhofften Punkt holen.

TTV: Spieß, Spiegelhauer je 2; Zablowski, Tobias Liebergesell, Tim Liebergesell, Henning alle 1

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