Eine fast perfekte Rückrunde

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Rückblick, Teil 1
Verbandsliga

Auf eine fast perfekte Rückrunde darf die Bleicheröder Landesliga-Reserve zurück blicken. Mit Rückkehrer Markus Dehnert als neuer Nummer Eins stabilisierte man sich merklich und schaffte am Ende scheinbar mühelos den zur Winterpause noch äußerst wacklig erscheinenden Klassenerhalt.

Mit gerade einmal 7 Zählern startete man in die Rückrunde, wo gleich zum Start mit dem Kreisderby gegen ebenfalls gefährdete Nordhäuser ein Schlüsselspiel wartete. Dieses lief perfekt für die Kalistädter, das 9:1 war zweifelsohne ein Startsignal für die tolle Serie.
Es folgten weitere Siege: Beim einzigen Auswärtsspiel der Rückrunde in Themar siegte man gegen ersatzgeschwächte Gastgeber 9:4, gegen Arnstadt folgte ein 9:3 Erfolg.

Als Auftsteiger auch eine Liga höher stark: Die TTV-Reserve mit Rang 4

Selbst mit den stark einzuschätzenden Suhlern, denen man in der Vorrunde noch mit 1:9 unterlegen war, befand man sich nun auf Augenhöhe, wie das 8:8 trefflich widerspiegelte. Absteiger Leimbach fand eine Woche später erst gar nicht den Weg in die Löwentorhalle, die beim Duell gegen Stadtlengsfeld Zeuge einer dramatischen Partie wurde.
Mit einem hart erkämpften 9:7 schickte man nicht nur die Südthüringer nach Hause, mit diesem Sieg war auch das Abstiegsgespenst auch theoretisch endgültig vertrieben.

Dennoch ließ man nicht nach, fuhr gegen Wasungen ein 9:1 ein, trotze Vizemeister Schmalkalden ein 8:8 ab und besiegte auch Hildburghausen mit 9:5.

So durfte man mit einer 16:2 Punkte-Bilanz ins Spitzenspiel gegen Klassenprimus Mühlhausen gehen, der sich beim 9:4 dann jedoch als würdiger Meister erwies und die Saison verlustpunktfrei abschloss.

Mit insgesamt 23:17 Punkten belegte man am Ende einen respektablen 4. Tabellenplatz und darf sich nun auf ein weiteres Jahr in Thüringens zweithöchster Spielklasse freuen.

Einzelbilanzen:
Durch die guten Ergebnisse in der Rückrunde fallen auch die Einzelergebnisse positiver aus, als noch im Winter.
Als echte Verstärkung erwies sich Markus Dehnert. Mit einer 12:6 Bilanz stabilisierte er das Team nachhaltig und hat so einen großen Anteil am Erfolg.

Mussten nur eine Niederlage einstecken: Markus Dehnert mit Jörg Schneegans

Auch Florian Heide überzeugte im oberen Paarkreuz. Seine insgesamt 12 Siege sind aufgrund fehlender Trainingsmöglichkeiten sicher hoch einzuschätzen.
Martin Drick stellte nach starker Vorrunde (9:5) auch in der Mitte sein Können unter Beweis (9:7) und war damit nicht nur organisatorisch immer ein Fixpunkt im Team.
Jörg Schneegans fühlte sich im mittleren Paarkreuz spürbar besser aufgehoben und zeigte dies eindrucksvoll (12:3).
Weber erwies sich „Unten“ ein Punktegarant (10:3), auch Liebau holte wichtige Punkte (5:7).

Bei den Doppeln fand man mit Dehnert/Schneegans (10:1) und Drick/Weber (8:3) zwei starke Kombinationen, während das „Opferdoppel“ Heide/Liebau seinem Ruf mit einer 1:13 Bilanz alle Ehre machte, kurioserweise aber den einzigen Sieg ausgerechnet gegen das beste Ligapaar Behnke/Schulz (22:1 Siege) aus Hildburghausen einfuhr.

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