TTV „Fortuna“ Bleicherode mit wichtigem Auswärtssieg

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Herren-Thüringenliga: Bischlebener SV 4:9 TTV Bleicherode

Absolut nervenstark präsentierte sich das TTV-Flaggschiff beim Auswärtsauftritt in Bischleben. Bei den hoch einzuschätzenden Randerfurtern zeigte man sich von der letztwöchigen Auftaktpleite gut erholt und holte aufgrund einer starken Mannschaftsleistung vollkommen verdient die ersten Punkte der jungen Saison.

Beide Teams mussten Ausfälle (Berl, Teppe – Henning) verkraften, sodass die Doppel umgestellt wurden. So war die Niederlage der Zufallskombination Tobias Liebergsell/Heide eingeplant, denn parallel siegten Zablowski/Spieß, wenn auch nur durch einen Kraftakt, nach 0:2 Rückstand.
Durch Tim Liebergesell/Spiegelhauer war ein weiterer Punkt anvisiert, doch die Beiden gaben trotz eines 2:0 (9,8) das Zepter noch unnötigerweise aus der Hand (-7,-10,-4).

Waren die Paarvergleiche schon hart umkämpf, steigerten die Protagonisten das Ganze in der ersten Einzelrunde fast auf die Spitze. Von 30 möglichen Sätzen, wurden 29 ausgespielt.
Den Auftakt verlor Spieß, der gegen Jödicke zwei Sätze geschickt agierte (4,8), sich dann aber dem cleveren Gegner doch noch beugen musste (7,5,3).
Zablowski machte es gegen Suckert besser, musste zwar zweimal den Ausgleich einstecken, war dann im Entscheidungssatz aber hellwach (11:6).
Ebenfalls ein intensives Fünf-Satz-Duell lieferten sich Frank und Tim Liebergesell, welches mit dem Kalistädter am Ende der Glücklichere für sich entschied (11).

Dessen Bruder Tobias brauchte gegen Mühlhausen zwei Sätze zum Warmspielen (-10,-7), wehrte im dritten Durchgang einen Matchball ab (12) und hatte dann das Spiel endlich im Griff (7,8).
Als schließlich im Duell der Ersatzleute Florian Heide, der Andreas Henning vertrat, den guten Skowron mit 11:9 im Entscheidungssatz besiegte, schien Fortuna endgültig ins Lager der Bleicheröder übergewechselt zu sein.
Den Pausenstand von 6:3 besorgte Spiegelhauer, der als Einziger nicht über die volle Distanz musste (3:1).

Im Duell der Einser holte sich Zablowski gegen Angstgegner Jödicke schnell eine 2:0 Führung (8,12). Doch, an diesem Tag fast normal, auch er musste den Ausgleich hinnehmen (-10,-4). Im finalen Abschnitt zeigte der Bleicheröder Kapitän dann jedoch seine ganze Klasse, holte ein 11:8 und besorgte damit eine kleine Vorentscheidung.

Bisher unbesiegt: Kapitän Zablowski war auch in Bischleben nicht zu schlagen

Zwar musste Spieß, dem sein Trainingsrückstand deutlich anzumerken war, gegen Suckert über ein 0:3 quittieren, parallel stellte jedoch Tobias Liebergesell mit einem ebenso klaren 3:0 gegen Frank den alten Abstand wieder her (8:4).

Ein letztes Match wurde schließlich noch ausgespielt, natürlich wieder eines über fünf Sätze. Tim Liebergesell hatte gegen den unbequemen Mühlhausen schwer zu kämpfen, zitterte sich mit einem 11:8 im Entscheidungssatz aufgrund der spielerischen Vorteile aber verdientermaßen ins Ziel und sicherte seinem Team die ersten Punkte.

Kann man die Leistung dieses Spieles konservieren, hat man sicher beste Chancen beim nächsten Heimauftritt gegen Altenburg (29.09.) einen weiteren Sieg einzufahren. Doch unterschätzen sollte man die Skatstäter nicht, mit 4:0 Punkten können sie auf eine bisher blütenweiße Weste verweisen.

TTV: Zablowski 2,5; Tobias Liebergesell, Tim Liebergesell je 2; Spiegelhauer, Heide je 1, Spieß 0,5

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