Bärenstarker Samstag

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Gleich drei Aufgaben hielt das Tischtennis-Wochenende für die Bleicheröder Landesliga-Männer bereit.
Am Samstag stellte sich erst die punktgleiche Vertretung aus Erfurt, anschließend die abstiegsbedrohte Weimarer Equipe vor, bevor man am Sonntag schließlich Bischleben empfing.

Thüringenliga: TTV Bleicherode 9:6 Sponeta Erfurt

Ein Duell auf Augenhöhe hatte man beim Vergleich mit den Erfurtern erwartet und bekam diesen auch geliefert. Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten, wobei den Landeshauptstädtern der Ausfall von Fussy (Nr.1) und Burghardt (4) sicher schwerer wog, als bei den Bleicherödern der von Henning (6).

Die Kalistädter begannen forsch und holten die wichtige Führung nach den Doppeln. Zablowski/Spieß hatten dabei wenig Mühe, während sich Tobias Liebergesell/Spiegelhauser ein 14:12 im Entscheidungssatz erzitterten. Ersatzmann Schirmer merkte man die Aufregung an der Seite von Tim Liebergesell noch an (1:3).

Jan Zablowski beendete dann endlich seine kleine Niederlagenserie, besiegte Kerber in engen Sätzen (2,10,11) und hielt sein Team weiter in der Vorhand, denn Spieß kam parallel mit leu nicht zurecht und musste folgerichtig über ein 1:3 quittieren.

Harte Arbeit wartete im mittleren Paarkreuz auf die Liebergesell-Brüder. Tobias lag gegen Röse im Entscheidungssatz mit 8:9 hinten, als ihn eine Auszeit mit den dazugehörenden taktischen Tipps auf die Siegerstraße brachte (11:9). Tim hingegen wartete geduldig auf die Fehler von Schramm, die dieser, neben teils spektakulären Bällen, ausreichend fabrizierte (3:1).

Im unteren Paarkreuz verschenkte Spiegelhauer gegen Gierga eine hohe Führung (7:3) im Entscheidungssatz und musste ein ganz bitteres 11:13 einstecken, bevor Schirmer beim 3:2 gegen Große zeigte, dass auf ihn auch in engen Situationen bereits Verlass ist.

Das 6:3 zur Halbzeit beruhigte, zumal Alex Spieß gegen Kerber ein schnelles 3:0 nachschob. Auch Jan Zablowski spielte zwei Durchgänge hervorragend gegen Leu (8,7), kam dann aber von seine Linie ab und verlor gegen den Erfurter Kapitän in fünf Durchgängen (6,8,6).
Als im Anschluss auch Tobias Liebergesell gegen Schramm eine Fünfsatzniederlage einstecken musste, witterten die Gäste beim Stande von 5:7 noch einmal ihre Chance.

Doch Tim Liebergesell ließ sich von der Hektik nicht anstecken, zog gegen Röse, bis auf den zweiten Abschnitt sein Spiel durch und stellte mit dem 3:1 den achten Punkt sicher.
Spiegelhauser mühte sich im Anschluss gegen Große zwar nach Kräften, der Erfurter Routinier war aber insgesamt cleverer (3:1). So war es Youngster Markus Schirmer, der mit einem ungefährdeten 3:0 (8,10,3) gegen Gierga den verdienten Sieg perfekt machen durfte.
TTV: Tim Liebergesell, Schirmer je 2; Spieß, Zablowski, Tobias Liebergesell je 1,5; Spiegelhauer 0,5

Thüringenliga: TTV Bleicherode 9:1 Rotation Weimar

Gleich im Anschluss wollte man natürlich gegen Weimar nachlagen, rechnete aber mit erheblichen Widerstand der Gäste, die unbedingt Punkte im Abstiegskampf benötigten. Doch schon die Aufstellung zeigte, dass die Weimarer wohl nicht s recht an einen Sieg glaubten, denn mit Bieber und Heiling fehlten gleich zwei Stammkräfte.

Also wählte Kapitän Zablowski eine aggressive Doppelaufstellung, doch die nun als Einserpaar agierenden Tobias Liebergesell und Spieglhauser mussten ein 10:12 im Entscheidungssatz einstecken. Spieß/Zablowski (3:0) und Tim Liebergesell/Schirmer (3:1) sorgten aber postwendend für die Führung der Kalistädter.

Die wurde in den Einzeln sukzessive ausgebaut. Dabei musste Zablowski gegen Diederich sogar einen Matchball im vierten Satz abwehren, ehe er mit einem 11:8 im fünften Satz doch noch den Kopf aus der Schlinge zog. Spieß hielt den angeschlagenen Lukesch sicher auf Distanz (2,5,4) und auch Tim Liebergesell besiegte Trainingspartner Torosjan sicher (10,7,9).

Endlich wieder erfolgreich: Jan Zablowski

Tobias Liebergesell und Korn hingegen lieferten sich dann ein dramatisches Duell. Im vierten Satz vergab der Bleicheröder gleich 5 Matchbälle, ließ sich davon aber nicht aus der Fassung bringen und siegte im Entscheidungssatz.

Spiegelhauer und Schirmer mussten gegen die Ersatzleute der Weimarer nicht an Limit gehen, holten jeweils sichere 3:1 Erfolge und somit die 8:1 Halbzeitführung.

Also durfte Jan Zablowski den Sack zumachen, was er mit einem 3:1 über Lukesch auch sicher tat.
Mit den vier Zählern im Gepäck wollte man auch am Sonntag gegen Bischleben nachlegen, einen Bericht über diese Partie folgt Morgen.
TTV: Zablowski 2,5; Spieß, Tim liebergesell,  Schirmer je 1,5; Tobias Liebergesell, Spiegelhauer je 1