Sieg im Derby

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2. Kreisliga: TTV Bleicherode VII 10:3 TTV 49 Wipperdorf II

Am vorletzten Spieltag der zweiten Kreisliga durfte sich die siebente Mannschaft über einen glasklaren Derbysieg freuen. Dabei vertrat der erst zwölfjährige Lennart Czosnyka einen Tag nach seinem Bezirksligadebüt die stärkste Stammkraft der Gastgeber.

Von Robert Gröbel

Das eingespielte Doppel Mehler/Groh punktete gegen Schönstedt/Schönstedt ohne Probleme (5,3,9). Aber Gröbel und Czosnyka hatten doch starke Anlaufschwierigkeiten, so dass sie einem 2-Sätze-Rückstand hinterherlaufen mussten (-8,-9). In den folgenden Sätzen machten sie alles richtig (4,5), leisteten sich aber im finalen Satz zu viele vermeidbare Fehler (-7), so dass es mit einem 1:1 in die erste Einzelrunde ging.

Während Gröbel zwar spielerisch nicht überzeugte, sich aber auf die Fehler seines Gegenübers verlassen konnte (3:0 gegen L. Schönstedt), musste Groh gegen Block schon verbittert kämpfen (3:1). Gleichermaßen überraschend waren die Siege vom Talent Czosnyka gegen V. Schönstedt und Mehler gegen Hagemeier. Beide zeigten sich in absoluter Topform und rangen die Wipperdorfer in 5 Sätzen nieder (-7,-7,6,6,8 und 6,-7,-7,10,3). So hatten die Hausherren bereits nach 4 Einzeln die Nase vorn und wollten das Paket nun zuschnüren.

Erneut konnten Mehler und Czosnyka punkten. Doch diesmal mussten sie nicht am Limit spielen, um Familie Schönstedt jeweils in 3 Sätzen zu bezwingen. Als nun auch Groh in Höchstform auflief und Hagemeiers Topspinspiel einfach abtropfen ließ (7,-8,4,9), war der Sieg schon in greifbarer Nähe. Doch Wipperdorf konnte zumindest noch ein wenig nachlegen: Gröbel suchte gegen den Linkshänder und Noppenspieler Block vergeblich seinen Faden (-12,-8,-7) und Czosnyka hatte nun nach einer packenden Partie mit Hagemeier trotz großem Kampfgeist und hoher Spielintelligenz seinen Meister gefunden (9,-10,-10,9,-9).

Spielte stark auf: Lennart Czosnyka

Die letzten Punkte durften dann also Gröbel und Groh eintüten. Auch wenn hier mittelmäßige Leistungen zu klaren 3:0-Erfolgen ausreichten, so war es insgesamt ein starker Auftritt der Kalistädter.

TTV: Groh 3,5; Mehler 2,5; Czosnika und Gröbel je 2