Sieg dank klarer Leistungssteigerung

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1. Bezirksliga: TTV Bleicherode II 9:6 TSV Breitenworbis

Die erwartet enge Kiste wurde das Aufeinandertreffen der Bleicheröder Tischtennis-Reserve (Vierter) und der punktgleichen drittplatzierten Vertretung aus Breitenworbis. Bis zum Stand von 6:6 glich eine Prognose zum Ausgang des Spiels einem Blick in die Glaskugel, dann nahm die Partie die, aus Sicht der Gastgeber, erhoffte Richtung.

Dabei erwischten die Kalistädter keinen Start nach Maß, gewannen nur eins der drei Auftaktdoppel. Und selbst hier mussten Jörg Schneegans/Steffen Weber ein 0:2 umbiegen.
Danach ging es ausgeglichen weiter.
Oben hatte Jörg Schneegans erstaunlich wenig Probleme mit Damian Cramer (8,8,5), während sich Florian Heide Martin Winter geschlagen geben musste.

In der Mitte besiegte Steffen Weber den emsigen Alexander Sukau in vier Durchgängen, aber Leo Koch kam gegen Philipp Madeheim nicht wirklich in die Partie (1:3).

Die erstmalige Führung besorgte schließlich das untere Paarkreuz. Jeweils im Entscheidungssatz hatten Andreas Haustein (11:4 gegen Florian Bötticher) und Philipp Müller (11:9 gegen Kevin Kneffel) das bessere Ende für sich, womit der TTV zur Halbzeit hauchdünn 5:4 führte.

Nun konterten die Eichsfelder durch zwei Siege, bevor Steffen Weber mit einem routiniert heraus gespielten 3:0 über Philipp Madeheim das 6:6 besorgte.
Nun war die Spannung förmlich spürbar.

Erkämpfte sich einen ganz wichtigen Zähler: Leo Koch

Erkämpfte sich einen ganz wichtigen Zähler: Leo Koch

Leo Koch und Alex Sukau lieferten sich ein hochemotionales Match. Mehr und mehr kämpfte sich der junge Bleicheröder in die Partie, holte sich mit einem 15:13 die 2:1 Satzführung. Im vierten Abschnitt wehte der Eichsfelder sechs Matchbälle ab, zertrümmerte beim Stande von 14:15 dann aber seinen Schläger und musste mit dem Ersatz die Niederlage hinnehmen.

Auch Philipp Müller mühte sich gegen Florian Bötticher durch die Partie, schien beim Stande von 1:2 ins Hintertreffen zu geraten. Dann jedoch bewirkte eine taktische Änderung Wunder, mit dem nun wesentlich passiveren, aber auch fehlervermindernden Spielstil gelangen zwei klare Satzerfolge (11:6, 11:4) und damit das 8:6 für die Einheimischen.

Den Schwung nahm dann Routinier Andreas Haustein perfekt auf. Was immer auch Kevin Kneffel probierte, der Bleicheröder besaß die bessere Antwort (5,7,7), holte sich einen deutlichen Sieg und stellte den Endstand zum 9:6 sicher.

„Wir hatten heute im Vergleich zum Waltershausen-Match eine ganz andere Einstellung und Körpersprache. Dazu kam in den entscheidenden Phasen auch ein wenig Glück, aber das haben wir heute auch ein Stück weit erzwungen“, war Kapitän Steffen Weber sehr zufrieden mit seinem Team.

Am kommenden Samstag geht es zum Hinrunden-Abschluss zur Reserve des Gothaer SV, wo man mit einem Sieg den 3. Platz zementieren möchte.
TTV: Steffen Weber 2,5; Philipp Müller, Andreas Haustein je 2; Jörg Schneegans 1,5; Leo Koch 1; Florian Heide 0,5

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