Potenzial nicht ausgereizt

Print Friendly, PDF & Email

Rückblick, Teil 4: 2. Bezirksliga

Im Vorjahr nach starker Saison noch souverän aufgestiegen, musste die Bleicheröder Dritte nach nur einem Jahr wieder den Weg in die 3. Bezirksliga antreten. Obwohl spielerisch einige Male gut mithaltend, reichte das gebotene Niveau am Ende nicht dauerhaft, um ernsthafte Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

Sicherlich wusste man ob einiger personeller Umstellungen, dass es eine schwierige Saison werden würde. Das man als Team allerdings fast nie das maximale Potenzial ausreizen konnte, war sicher nicht vorhersehbar.
Eigentlich gelang nur ein überzeugender Auftritt. Beim 9:5 in Nordhausen zeigte man eine couragierte und engagierte Leistung und belohnte sich mit einem lange Zeit Hoffnung wahrenden Erfolg.

Doch eigentlich zeigte zuvor bereits das erste Heimspiel gegen die ebenfalls zu den Abstiegskandidaten zählenden Ellricher das TTV-Dilemma. Gut mitgespielt, oft knapp am Sieg vorbei (5 Partien im Entscheidungssatz verloren) gab es im Anschluss aufbauende Worte vom Gegner.
Hier fehlte einfach ein Leader, der das Team hätte aufwecken können, bevor das ernüchternde 2:9 an der Zähltafel erschien.
So aber wusste man nach dem Spiel nicht einmal, warum man so hoch verloren hatte, sicher fehlte nicht nur das vielzitierte Quäntchen Glück.

mülli
Zu Beginn der Rückrunde wollte man schließlich noch einmal angreifen. Das gelang gegen Staffelprimus Breitenworbis mit einem kämpferischen Auftritt, abermals wurde aber verpasst, die guten Spiel in Siege umzumünzen (2:9).
Zum Show-Down beim Rückspiel in Ellrich verpuffte der Optimismus dann spätestens nach drei Doppel-Niederlagen. Nach drei weiteren Einzelsiegen der Ellricher, war der Drops beim Stande von 0:6 frühzeitig gelutscht. Am Ende verlor man beim 3:9 nicht nur die Partie, sondern auch die Hoffnung auf Besserung und schleppte sich durch die weitere Saison, ohne noch einmal Zählbares einfahren zu können.

Sicher bleibt zu konstatieren, dass man speziell im oberen Paarkreuz eine Ergebniskrise trotz aller Versuche nie in den Griff bekam. Hier probierten sich insgesamt sieben Akteure mit einer Bilanz von insgesamt 5:59!
Positiv spielte kein Akteur der Kalistädter, Georg Gräbner kam mit 8:12 Siegen noch am ehesten in die Nähe.
Bei den Doppeln spielten die Kombinationen Uwe Albrecht/Andreas Haustein und Lars Hirschfeld/Stefan Müller mit jeweils 4:4 ausgeglichen.

Nun gilt es, sich in der 3. Bezirksliga wieder zu konsolidieren, sicher darf man sich dann endlich wieder über Erfolge freuen.

Die Bilanzen im Überblick

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert