Nur Jena zu stark

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Rückblick Teil 3: Herren-Thüringenliga

Über die bis dato beste Platzierung der achtjährigen Vereinsgeschichte durften sich die Bleicheröder Herren in dieser Saison freuen. Mit dem zweiten Rang in Thüringens Oberhaus bestätigte man seine Vorjahresleistung (Rang 4) eindrucksvoll und musste sich im Saisonverlauf lediglich Klassenprimus Jena zweimal geschlagen geben.

Dabei zeigte die junge Mannschaft des TTV gleich zum Rückrundenauftakt eiserne Nerven, als man gegen die Spitzenteams aus Nordhausen und Bischleben erst im Entscheidungsdoppel jeweils das Remis sicherte.
Es folgten Pflichtaufgaben, die man souverän meisterte und sowohl gegen Weimar (9:3), Leimbach (9:3) und Altenburg (9:1) zeigte, dass man in Bestbesetzung schwer zu besiegen ist.
Ohne echte Chance blieb man auch im Rückspiel gegen Oberliga-Aufsteiger Jena. Dennoch zeigte man beim 9:3 ein gutes Spiel und gab, im Vorgriff auf die Zukunft, dem erst 13jährigen Markus Schirmer eine erste Bewährungschance.
Gegen Herbsleben musste man etwas überraschend wieder über die volle Distanz und gab beim 8:8 einen weiteren Zähler ab. Dafür holte man zum Abschluss beide Punkte beim schweren Gang nach Schwarza (9:6), sodass man den zweiten Rang absichern und sich die Vizemeisterschaft sichern konnte.

Diese brachte sogar noch die Möglichkeit, die Relegation für die Oberliga mitzuspielen, die sich dann aber als doch zu hohe Hürde heraus stellte.

Gut unterwegs: Kapitän Zablowski spielt eine herausragende Saison

Bei den Einzelbilanzen können gute Ergebnisse konstatiert werden. Kapitän Zablowski  durfte nach überragender Hinrunde (12:1) ins obere Paarkreuz rutschen und zeigte auch hier starke Leistungen (9:6).
Tobias Liebergesell bewies trotz geringerer Trainingsintensität einige Male sein Können und spielte nur knapp negativ (13:14). Alexander Spieß machte seine durchwachsene Hinrunde (6:6) wett und dominierte in der Mitte (11:2). Konstant agierte Tim Liebergesell, der im ersten Paarkreuz stark aushalf (3:1) und ansonsten ausgeglichen agierte (11:11).
Eine eindeutige Sprache spricht die 14:4 Bilanz von Andreas Henning, der bei seinen Einsätzen spürbar Stabilität ins junge Team brachte.
Chris Spiegelhauser, vor der Saison aus Sachsen zum TTV gestoßen, brauchte etwas Zeit, um sich an die neue Spielklasse zu gewöhnen, zeigte aber speziell in der zweiten Saisonhälfte, dass er eine Verstärkung darstellt (12:12).
Als Ersatzspieler überzeugte Jörg Schneegans (4:1), Weber konnte punkten (1:1), während Martin Drick (0:4), Markus Schirmer (0:1) und Klaus-Dieter Drick (0:1) leer ausgingen.

Ein Paradedoppel hatten die Bleicheröder mit Zablowski/Spieß vorzuweisen (14:4), dahinter darf man nur Henning/Tim Liebergesell (5:3) noch die notwendige spielerische Harmonie bescheinigen. Wenn es also eine Baustelle gibt, die in der Sommerpause angegangen werden sollte, dann sind es die Doppelpaarungen.
Da man im Teamkader aber keine Änderungen vornehmen wird, sind Verbesserungen bei einem Durchschnittsalter von 24 Jahren sicher möglich.

Lesen Sie weitere Teile der Rückschau:
Rückblick Teil 1: Verbandsliga
Rückblick Teil 2: Damen-Thüringenliga

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