Nie am Limit

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1. Bezirksliga
MTV Greußen 9:4 TTV Bleicherode II

So richtig zufrieden durfte man im Lager der 2. Mannschaft mit dem Wochenende nicht sein. Mit nur einem Zähler aus zwei Partien blieb man zwar noch im unteren Rahmen der eigenen Erwartungen, zementierte damit aber wohl auch das triste Mittelfeld-Geplänkel, was nun bis zum Ende der Saison anhalten dürfte.

Dass es gegen die Materialspieler in Greußen schwer werden würde, wusste man, zumal mit Leo Koch krankheitsbedingt auch noch eine verlässliche Stütze fehlte.
Dennoch ging man motiviert ins Geschehen und holte sich zwei Doppelsiege (Jörg Schneegans/Steffen Weber und Andreas Haustein/Philipp Müller), was bei der Greußener Doppelstärke (11:1 Sieg bis dato) ein Zeichen hätte sein können.

Wurde es aber nicht.
Es folgte eine ergebnistechnisch desolate Einzelrunde mit sechs Niederlagen. Sicher waren die Noppenakteure stark und unbequem, aber auch gegen die drei „normalen“ Spieler sprang nicht Zählbares heraus. Krönung war sicher die Partie von Steffen Weber, dem gegen Mario Schütze ein 10:6 im Entscheidungssatz nicht ausreichte.

So blieb im Anschluss nur noch Schadensbegrenzung, die Jörg Schneegans und Steffen Weber mit knappen 3:2 Erfolgen über Jörg Löser bzw. Rene Konschak gelang.


SSV Schlotheim II 8:8 TTV Bleicherode II

Am Sonntagmorgen wollte man Boden gut machen und in Schlotheim gewinnen. Diesmal vertrat mit Rene Heinemann die Nr. 1 der 3. Mannschaft Leo Koch, sodass man nominell die bestmögliche Besetzung aufbieten konnte. Dennoch reichte es nur zu einem Doppelsieg von Jörg Schneegans/Steffen Weber, sodass man früh einem Rückstand hinterher lief.

Die erste Einzelrunde verlief dann ausgeglichen, bevor die Kalistädter nochmals anzogen.

Dabei gelang Jörg Schneegans ein hart erkämpfter Fünfsatz-Sieg gegen Abwehrmann Michael Koch und auch Florian Heide siegte. Gegen Leon Scholze, einem ehemaligen Nordhäuser, gelang im ersten Wochenendspiel ohne gegnerischen Noppeneinsatz prompt der erste Erfolg.
Als Steffen Weber ein ungefährdetes 3:0 gegen Uli Rindermann folgen ließ, führte man 7:5 und befand sich auf der Siegerstraße.

Der beste Kalistädter: Jörg Schneegans

Der beste Kalistädter: Jörg Schneegans

Von der kam man durch Niederlagen von Philipp Müller (0:3 gegen Christiane Frank) und Andreas Haustein (0:3 gegen Steven Schäfer) aber postwendend wieder ab.
Glücklicherweise erwies sich Ersatzmann Rene Heinemann als nervenstark und meisterte die brenzlige Situation mit einem 3:1 über Maik Schröder, womit man beim Stande von 8:7 das Remis abgesichert hatte.

Mehr wurde es nicht, denn im Entscheidungsdoppel spielten Schneegans/Weber gegen Frank/Koch zu ungestüm, was sich im 0:3 nieder schlug.

„Wir haben sicher insgesamt nicht schlecht gespielt, aber es ist auch kein Spieler ans Limit heran gekommen. Von daher ist absolut noch Luft nach oben, was wir dann in zwei Wochen gegen Waltershausen zeigen wollen.“

Beim besagten Match gegen den Tabellenletzten muss wieder ein Sieg her, um weiter mit positivem Punktekonto keine Angst vor einem Abrutschen haben zu müssen.
TTV: Jörg Schneegans 4; Steffen Weber 3; Philipp Müller, Andreas Haustein je 1,5; Florian Heide, Rene Heinemann je 1; Tom Schneidereit 0

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