Mit Paukenschlag Richtung neue Saison

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Nach längerer Zeit möchte euch der TTV wieder einmal mit Neuigkeiten versorgen. Und die erste News 2021 ist durchaus ein kleiner Paukenschlag.

Die Bleicheröder Tischtennis-Landesliga-Herren hängen derzeit gleich mehrfach in der Warteschleife. Nachdem die Saison im Oktober abgebrochen wurde, sieht zwar inzwischen einiges nach einer Annullierung der Saison aus, ganz sicher ist das aber noch nicht.

Einige große Landesverbände sind bereits vorgeprescht und durch die fortschreitende Zeit des Lockdowns, wird dieses Szenario sicher immer wahrscheinlicher.

„Da wir mit 8:2 Zählern auf dem Bronzeplatz stehen, können wir sehr beruhigt auf die Entscheidung der Gremien schauen, bei jeder Wertungsart werden wir auch im nächsten Jahr in der Thüringenliga spielen“, ist Teamchef Tim Liebergesell jedoch recht entspannt.

Eine weitere Unsicherheit betrifft das in der Saison 2021/22 anzuwendende Spielsystem. Doch auch wenn derzeit noch nicht sicher ist, ob dann weiter mit Sechser- oder mit Vierer-Teams gespielt werden wird, einen Ersatz für die abgewanderten Leistungsträger Tobias Liebergesell (QTTR 1918) wollte man in jedem Fall verpflichten, um in die kommende Saison möglichst gut aufgestellt zu gehen.

Recht zufällig kam man so mit dem Sömmerdaer Sebastian Carl ins Gespräch, der nicht nur aufgrund seines hohen QTTR-Wertes (2013 Punkte), sondern auch aufgrund seiner enormen Erfahrung aus unzähligen Regionalliga- und Oberliga-Matches in jedem Fall helfen würde.

Schnell war man sich einig.

„Ich möchte mich nochmal in der Landesliga beweisen. Bleicherode ist dafür ein tolles Pflaster und hat einen guten Ruf. Ich denke, hier kann man den Spaß am Sport mit dem nötigen Ehrgeiz verbinden. Da ich alle Spieler kenne, bin ich mir sicher, dass das passen wird“, so der 27jährige.

Sebastian Carl in Aktion (©privater Facebook-Account)

Damit kann man frühzeitig die neue Saison planen.
„Wir sind happy, dass der Wechsel so unkompliziert geklappt hat. Sebastian wird uns als neue Nummer 1 sehr gut zu Gesicht stehen“ so Tim Liebergesell, der den Deal einfädelte. „Egal ob nun als Sechser-Team, oder als Quartett, wir werden sicher auch der neuen Saison eine schlagkräftige Truppe aufbieten können.“

In jedem Fall kann man nun die weiteren Entwicklungen ganz in Ruhe abwarten, auch wenn man gern in der Sechser-Formation weiter spielen würde. „Wir haben uns als Mannschaft klar positioniert und wollen auch gern so weiter spielen. Ich denke bei Vierer-Teams geht der Teamspirit etwas verloren, weil man durch die höhere Belastung mehr mit sich selbst beschäftigt ist und sich weniger um die Teamkollegen kümmern kann.“

Die Entscheidung soll ein extra einberufender Verbandstag mittels Umlaufbeschluss fassen, die Tendenz geht, auch aufgrund der Vereinheitlichung aller Ligen, wohl zu den Vierermannschaften.