Mehr als Kreisliga-Format

Print Friendly, PDF & Email

Auch die diesjährige Auflage des Bleicheröder Kreisliga- und Nichtaktiven-Turnier war wieder geprägt von tollen Leistungen der Protagonisten. Zwar blieb man mit 36 Startern rein quantitativ hinter den Vorjahren zurück, erlebte dafür aber sicher die ausgeglichenste Konkurrenz seit Bestehen.

Neun Teilnehmer wagten den Start bei den Nichtaktiven und zeigten, dass sie den Umgang mit dem kleinen Zelluloidball durchaus beherrschen. Ins Finale schafften es schließlich Nothburga Schneegans, die Detlef Bendix mit 3:0 in die Schranken wies und Favorit Marco Meschkutat, der sich gegen Jochen Schiecke in der Runde der letzten Vier ebenso schadlos hielt.
Das Endspiel war schließlich hart umkämpft, am Ende machte sich der Trainingsfleiß des Bleicheröders bezahlt, der sich mit 3:1 verdientermaßen gegen die Mutter des TTV-Verbandsligaspielers Jörg Schneegansdurchsetzen konnte.

Nichtaktiven-Sieger Marco Meschkutat

Nichtaktiven-Sieger Marco Meschkutat

Die 27 Starter der Aktiven-Konkurrenz spielten in den Vorrundengruppen die Startliste für die Endrunde aus, die dann für reichlich Spannung sorgte.
Schon im Achtelfinale gab es kleine Überraschungen, so z.B. das 1:3 von Wienrich gegen den für Niederorschel spielenden Eckhardt und auch das 3:0 von Barthel (Bernterode) über den Neu-Bleicheröder Emmelmann war zumindest in der Höhe nicht erwartet worden.

Die starke Eichsfelder Fraktion sicherte sich dann aber auch den Halbfinaleinzug.
Eckhardt schaffte dies mit einem recht ungefährdeten 3:0 über Schickschneit (Bleicherode), Barthel musste in einem Klassematch beim 3:2 gegen Steige (Sondershausen) alle Register ziehen und der Breitenworbiser Sukau besiegte Becker (Klettenberg) mit 3:1.
Da blieb aus Nordhäuser Sicht lediglich ein Eisen im Feuer, mit Tino Köhler (Hydro), der Kohl (Bleicherode) mit 3:1 in Schach halten konnte, jedoch ein Erfolg versprechendes.

Das Halbfinale des Hydro-Akteurs, der in dieser Saison in der 1. Bezirksliga spielen wird, gegen Eckhardt war dann ein echter Krimi, dessen Ausgang lange ungewiss schien. Erst mit einem Kraftakt im Entscheidungssatz setzte sich der Favorit aus der Rolandstadt durch und sicherte sich das Finalticket.
Hier traf er auf den stark aufspielenden Sukau, der gegen Barthel zwar einen Satz abgeben musste, sonst aber sehr fokussiert agierte.

Im Finale setzte sich dann die spielerische Klasse von Köhler durch, der sich mit einem 3:1 Erfolg vollkommen verdient den Titel holte und nach einem harten Tag den Pokal nach oben strecken konnte.

Sieger: Tino Köhler

Sieger: Tino Köhler (Mitte) mit den Turnierleitern L. Hirschfeld und S. Müller

Wenigstens in der Doppelkonkurrenz wollten dann die einheimischen Kalistädter bei der Titelvergabe mitreden. So zog mit Wienrich/Kohl auch ein Paar recht problemlos ins Semifinale ein, wo die Kombination Emmelmann/Steige wartete. Auch hier zeigte sich das eingespielte Paar wesentlich eingespielter uns besiegte die Zufallspaarung. Parallel spielte die Eichsfeld-Connection den zweiten Finalteilnehmer aus, hier setzten sich die Breitenworbiser Sukau/Bötticher gegen die Bernteröder Knospe/Barthel 3:1 durch.

Im Finale erspielten sich schließlich Wienrich/Kohl schnell Vorteile, mussten zwar noch den Anschluss hinnehmen, hatten aber letztlich immer die bessere Antwort und holten sich mit einem 3:1 den Titel.

Doppelsieger: Herbert Kohl und Mathias Wienrich

Doppelsieger: Herbert Kohl und Mathias Wienrich

In der anschließenden dritten Halbzeit wurden schließlich die Spiele des Tages noch einmal ausgewertet und bei herrlichem Wetter beschlossen, auch im nächsten Jahr ein solches Turnier durchzuführen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert