Imponierende Aufholjagd

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Rückblick, Teil 1: Damen Thüringenliga

Mit einer imponierenden Aufholjagd sicherten sich die Bleicheröder Tischtennis-Damen auch in dieser Spielzeit ihren Platz auf dem Treppchen in Thüringens Oberhaus. Damit trotzte man einigen Verletzungsproblemen und sorgte für den Fortbestand der nunmehr fünfjährigen Podest-Serie.

Das Spieljahr begann denkbar ungünstig. Frontfrau Elke Weigelt hinderte eine langwierige Armverletzung am kontinuierlichen Training und auch Anna Wiegand konnte nicht immer eingesetzt werden. Folglich fand man sich nach Niederlagen gegen Lok Erfurt, Mühlhausen und Schmalkalden mit 0:6 Zählern plötzlich am Tabellenende wieder.

Die TTV-Damen: Andrea Baumann, Elke Weigelt, Claudia Hahn, Julia Bendix und Anna Wiegand (v.l.n.r.)

Die TTV-Damen: Andrea Baumann, Elke Weigelt, Claudia Hahn, Julia Bendix und Anna Wiegand (v.l.n.r.)

Die folgende dreiwöchige Wettkampfpause nutzte man zur Regeneration und setzte mit dem Sieg gegen Sponeta Erfurt (8:5) ein klares Zeichen. Der Reserve der Landeshauptstädter, am Ende deutlich vor der eigenen Ersten platziert, trotze man ein Remis ab und ließ Siege gegen Gräfenroda und Großbreitenbach folgen.

Dass man noch einmal den Bronzeplatz angreifen könnte, verdeutlichte sich zu Beginn der Rückrunde, wo man Schmalkalden und Großbreitenbach wiederum deutlich in die Schranken wies, aber vor allem auch der unmittelbaren Konkurrenz von Sponeta Erfurt beim 8:3 keine Chance ließ.

Hätte uns jemand Mitte Oktober erzählt, dass wir am Ende Dritter werden, wir hätten ihn sicher für verrückt erklärt.
Elke Weigelt

So durfte man sich sogar zwei Niederlagen gegen die Erstplatzierten aus Mühlhausen und Sponeta II erlauben, sicherte mit souveränen Erfolgen über Lok Erfurt (8:2) und Gräfenroda (8:0) den am Ende zwar glücklichen, aber nicht dafür minder beeindruckenden Mannschaftserfolg.

In der Einzelauswertung stechen Andrea Baumann mit 22:7 (Nr. 4 in der Liga) und Anna Wiegand mit einer 19:6 Bilanz (Nr. 5) deutlich hervor. Es folgen Elke Weigelt (8:7), Claudia Hahn (10:15) und Julia Bendix (11:17), die auch abseits der Tische äußerst positiv zum ausgeglichenen Mannschaftsklima beitrugen. Die Nachwuchsspielerinnen Pauline Müller (1:3) und Lena Grabe (1:2) durften ebenfalls Landesliga-Luft schnuppern.

Bei den Doppeln ragten die Kombinationen Baumann/Wiegand (5:1), Weigelt/Bendix (5:2) und Bendix/Hahn (3:1) hervor.

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