Immer eine Antwort parat

Print Friendly, PDF & Email
Rückblick, Teil 1: Herren-Thüringenliga
Eine überaus erfolgreiche Saison geht für die Bleicheröder Tischtennis-Herren in der Landesliga zu Ende.
Mit Rang zwei konnte man zum einen seine Platzierung aus dem Vorjahr verteidigen und bestätigte zum anderen den außergewöhnlichen Teamgeist, mit dessen Hilfe man auch schwierige Situationen meistern konnte.
 
Auf dem angestrebten Silberrang war man in die Rückrunde  gestartet, musste  im Januar dann aber einige Rückschläge verdauen. Zuerst stand die gefühlte Niederlage in Nordhausen, wo man trotz eines 8:5 Vorsprungs nur ein Remis heraus sprang. Im Anschluss folgte die eingeplante Packung gegen den Staffelprimus aus Zeulenroda (2:9), dann jedoch ein böser Ausrutscher beim 2:9 in Schwarza, wo man kollektiv einen rabenschwarzen Tag erwischte.
Andere Teams wären möglicherweise liegen geblieben, doch die Kalistädter rappelten sich auf. Gegen ersatzgeschwächte Mühlhäuser gelang ein klares 9:2, auch in Schmalkalden (9:4) war man trotz Ersatzes immer Herr der Lage.
Von seiner besten Seite zeigte man sich dann Anfang März, als man an einem Wochenende erst Sponeta Erfurt mit 9:6 besiegen konnte, dann Weimar klar beherrschte (9:1) und schließlich im Duell gegen gute Bischlebener mit 9:4 die Oberhand behielt.
Auch aufgrund der schwächelnden Konkurrenz war damit rein rechnerisch Rang Zwei sicher, der 9:7 Erfolg in Altenburg, welchen man ohne Kapitän Zablowski einfuhr, war deshalb umso bemerkenswerter.
Zum Saisonabschluss durfte man schließlich gegen Absteiger Sponeta Erfurt II noch einmal leichte gewinnen (9:0), womit man mit 29:11 Zählern immerhin 6 Punkte Abstand auf den Dritten aus Nordhausen erarbeitete.

Ein letztes Mal gemeinsam: Andreas Henning, Tobias Liebergesell, Chris Spiegelhauer, jan Zablowski, Alexander Spieß und Tim Liebergesell

Auch in den Einzelbilanzen hatte man Top-Werte.
Zwar leistete sich Jan Zablowski zu Beginn der Rückrunde eine kurze Negativserie, spielte insgesamt mit 18:16 aber immer noch im Plus-Bereich. Alex Spieß zeigte sich in der zweiten Halbserie von seiner besten Seite (12:4) und spielte mit 20:11 eine herausragende Serie.
Die darf man mit Fug und Recht sicher auch Tobias Liebergesell attestieren, der es trotz fehlendem Training schaffte, 25:9 Siege einzufahren.
Auch Bruder Tim spielte sehr stabil (21:12) und war maßgeblich am starken Abschneiden beteiligt.
Zudem stellten sich die Brüder dem Verein in allen Partien zur Verfügung.
Im unteren Paarkreuz hatte man mit Chris Spiegelhauer (13:9) und Andreas Henning (6:4) zudem immer spielstarke  Akteure zur Verfügung, die einige Male den Unterscheid ausmachten.
Insgesamt kamen neun Ersatzleute zum Einsatz, von denen Markus Schirmer (6:2) am ehesten seine Klasse unter Beweis stellen konnte.
Konnte man in Bestbesetzung agieren, hatte man auch drei starke Doppel: Zablowski/Spieß holten 12:5 Siege, Tobias Liebergesell/Spiegelhauer eine starke 11:4-Bilanz und Tim Liebergesell/Henning erspielten ein 4:1.
Da man nun mit Zablowski und Spieß sein oberes Paarkreuz verliert, wird die kommende Saison in Thüringens Oberhaus sicher eine große Herausforderung. Kann man sich den engen Zusammenhalt jedoch bewahren, sollte einem vor der Zukunft nicht bange sein.